Puppies Puppies

Installation view of "Untitled (Purell)," 2012, courtesy Puppies Puppies, photo: Timo Ohler
Installationsansicht von "Untitled (Purell)", 2012, Courtesy Puppies Puppies, Foto: Timo Ohler

Woof woof Puppies Puppies woof woof woof, woof woof woof woof woof. Woof woof woof woof woof woof. Woof, woof woof woof woof woof woof woof, woof woof, woof woof woof woof.

Puppies Puppies ist eine anonyme Gestalt in Zeiten einer ausufernden Dokumentation und Information und fördert den grotesken Humor zutage, der unter den Clickbaits und der hirntötenden, in Warpgeschwindigkeit agierenden Oberfläche des Online-Lebens verborgen ist. Nervend monotone Internet-Meme, umfunktionierte Ikonen der Popkultur, banale Haushaltsgegenstände, zuckendes Gekröse, Gigabytes von Humor und Ödnis, morbider Kitsch – all das kommt in Puppies Puppies’ Weltsicht vor. Online thematisiert er die bizarre Kehrseite virtueller Popkultur und schafft zugleich blutige, surreale Installationen, die auf Figuren wie Voldemort oder Shrek, Freddy Krueger oder den fröhlichen Kentucky-Fried-Chicken-Käpt’n Colonel Sanders Bezug nehmen. Puppies Puppies kreuzt in unterschiedlicher Maskierung an allen möglichen Orten auf – in Tokio lief er als Küken verkleidet durch die Stadt, auf der Material Art Fair in Mexiko erschien er im Sponge-Bob-Schwammkopf-Kostüm. Während der 9. Berlin Biennale veröffentlicht Puppies Puppies auf der offiziellen Website der Berlin Biennale jeden Tag ein Video. Darüber hinaus lädt er die BesucherInnen dazu ein, Spender mit Handdesinfektionsmittel der Marke Purell zu benutzen, die er in der gesamten Ausstellung platziert hat.

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Werkliste

Untitled (Purell), 2012

Purell antibakterielle Schaumspender
Courtesy Puppies Puppies